Zünftig Geburtstag gefeiert
Als geeignetes Gelände für ein Zeltlager erwies sich am Wochenende der Parc de Taverny an der Burg Lüdinghausen. Der Lüdinghauser Pfadfinderstamm St. Georg feierte dort mit einem zünftigen Georgslager den runden Geburtstag seines 60-jährigen Bestehens. Doch nicht nur das pfadfindertypische Programm wurde zelebriert, auch die Öffentlichkeit konnte an dem Ereignis teilnehmen: Eine Ausstellung informierte bereits seit einer Woche über die Vergangenheit und heutige Arbeit der Pfadfinderschaft.
Das Ereignis wurde lange im Voraus geplant. Insbesondere die Vorbereitung der Ausstellung im ersten Obergeschoss der Burg nahm eine Menge Zeit in Anspruch, so die Veranstalter. In der Exposition wurde die Vergangenheit der Pfadfinder veranschaulicht. Aussagen von Zeitzeugen, alte Zeitungsausschnitte und Bilder verdeutlichten die 60 Jahre Pfadfinderschaft in Lüdinghausen.
„Ich musste mir bereits die Tränen aus den Augen wischen, so schön war die Erinnerung an die guten alten Zeiten“, sagte ein Besucher, der die Geburt des Stammes miterlebt hat. Neben allgemeinen Informationen über das Pfadfinderleben und einigen Ausstellungsstücken erwartete den Besucher detaillierte Auskunft über den Alltag in der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Stamm Lüdinghausen.
Vor den Burgmauern waren viele Zelte aufgestellt, in denen Kinder wie Leiter übernachteten. Zudem fanden zwischen den Nachtlagern klassische Unterhaltungsangebote und Geländespiele statt, so auch eine Olympiade im Kleinformat und die altbekannte Lagerfeuerrunde. Die restliche Zeit zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag vertrieben sich die Kinder und Jugendlichen mit Spielen an der frischen Luft. Im Rahmen des Georgslagers wurde auch die Stammesleiterin Gudrun Rosentreter verabschiedet, die über 33 Jahre lang dabei war.
Einen geeigneten Platz für das Lager zu finden war nicht schwer. „Es standen mehrere Orte zur Debatte“, erzählte Stammesleiter Tobias Petrausch. „Letztendlich haben wir uns aber für die Burg Lüdinghausen entschieden. Sie liegt stadtnah und doch mitten im Grünen.“ Die Naturverbundenheit, wie sie sich Pfadfinder wünschen, war also zur Genüge vorhanden.
Für das Publikum öffnete sich das Lager am gestrigen Sonntag. Im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ veranstalteten die Organisatoren Kistenklettern und gaben Informationen zur Mitgliedschaft im Stamm. An Kindern mangele es nicht, wohl aber sind Gruppenleiter immer seltener zu finden. Mehr engagierte Erwachsene suchen die Pfadfinder, damit in Zukunft noch mehr Angebote stattfinden können.
Kampfadler
28. April 2009: Hallo!! Ich möchte Euch allen für das schöne Lager danken!! Den Auf- und Abbau fand ich persönliche etwas stark stressig, aber den Rest dazwischen fand ich bääääären stark (Tschuldigung liebe Adler)! Ich hoffe in 15 Jahren werden ich nur als Berater tätig!! Allen Pfadis wünsche ich noch eine nicht allzu arbeitsreiche Woche. Dieter PS: Na Alex, ist Dein rechtes Ohr noch sauber???????