Kategorie: Pfadfinder

»Wagt es« ist das Leitbild der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Sie brechen aus ihrem Alltag aus, stecken sich Ziele und versuchen, sie zu erreichen. Eine spannende Lebensweise für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren.

Gruppenstunde

Donnerstags, 18.00 – 19.30 Uhr
in/an der Jurtenburg, von Oster- bis Herbstferien am Claim

Die Gruppe

Altersstufe: Pfadfinder
Alter: 12-16 Jahre

Das Leitungsteam

Wenn du mehr über uns wissen willst, klicke auf das jeweilige Bild.

Termine

Pfadi-Termine im Kalender

  • Von Sommerlager bis Filmprojekt: Jahresrückblick der Pfadfinder auf Burg Vischering

    Von Sommerlager bis Filmprojekt: Jahresrückblick der Pfadfinder auf Burg Vischering

    Stammesversammlung der DPSG Lüdinghausen 2024

    Im stimmungsvollen Veranstaltungssaal der Vorburg von Burg Vischering versammelten sich am 24. November rund 90 Mitglieder, Eltern und Freunde des Stammes Lüdinghausen der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Was folgte, war ein ereignisreicher Nachmittag voller bewegender Momente, Rückblicke und Ausblicke, die das lebendige und bunte Jahr der Pfadfinder*innen eindrucksvoll in Szene setzten.

    „Wir finden es sehr gut, was ihr alles auf die Beine stellt!“
    Mit diesen Worten brachte eine Mutter aus der Wölflingsstufe auf den Punkt, was viele Eltern dachten. Der bilderreiche Rückblick auf das Jahr zeigte eindrucksvoll, wie vielseitig das Engagement des Stammes war: Von der 72-Stunden-Aktion, bei der die Pfadfinder den Krankenhauspark verschönerten, bis hin zum Sommerlager im Sauerland, das unter dem kreativen Motto „In 14 Tagen um die Welt“ stand, war alles dabei. Jede Altersstufe präsentierte ihre Highlights – von der jüngsten Stufe der Wölflinge bis zu den ältesten Rovern.

    Besondere Highlights boten auch die Jungpfadfinder*innen und Wölflinge, die ihre Gruppenstunden genutzt hatten, um moderne Interpretationen des „Gleichnisses von den Arbeitern im Weinberg“ als Kurzfilme zu drehen. Beide Filme begeisterten das Publikum, das schließlich abstimmte: Das Werk der Wölflinge wird beim Videowettbewerb der St. Felizitas-Gemeinde eingereicht.

    Ein emotionaler Abschied – und ein „Ich bleibe dem Stamm erhalten“
    Eine Ära endete an diesem Tag: Florian Janich, der fünf Jahre als Stammesvorsitzender tätig war, wurde mit einer Dankesrede und Präsenten von seinen Vorstandskolleginnen Yule-Sophie Richau und Neele Bechatzek verabschiedet. In seiner Abschiedsrede versicherte er jedoch: „Ich bleibe dem Stamm erhalten.“ Florian wird weiterhin als Wölflingsleiter und in anderen Aufgaben aktiv bleiben.

    Yule-Sophie Richau wurde erneut zur Stammesvorsitzenden gewählt. Der Posten des zweiten Vorsitzenden blieb jedoch unbesetzt. Damit wird der Vorstand von Yule-Sophie Richau und der Stammeskuratin Neele Bechatzek geführt.

    Anerkennung und Gemeinschaft
    Die Bedeutung von Zusammenhalt wurde an diesem Nachmittag immer wieder spürbar. Der Elternbeirat dankte der Leiterrunde mit den Worten: „Wir sind Fan von euch!“ und überreichte besondere Aufnäher als Dankeschön für das unermüdliche Engagement. Simon David erhielt sein Leiterhalstuch und wurde feierlich in die Leiterrunde aufgenommen, die nun aus 30 Mitgliedern besteht. Besonders geehrt wurden außerdem Joel Alterkemper für mehr als zehn Jahre Mitgliedschaft und Kay Radke für über 15 Jahre Einsatz im Stamm.

    Ein Zuhause mit Herz: Die „Jurtenburg“ im Fokus
    Auch das Pfadfinderhaus des Stammes, die „Jurtenburg“, spielte in den Berichten eine wichtige Rolle. Der Jurtenburg-Vorstand präsentierte die abgeschlossenen Renovierungsarbeiten und machte auf die geplanten „Jurtenburg-Rödel-Wochenenden“ aufmerksam. Diese bieten im kommenden Jahr die Gelegenheit, gemeinsam anzupacken und die Heimat der Pfadfinder*innen weiter zu verschönern.

    Blick nach vorn
    Mit Vorfreude blicken die Pfadfinder*innen auf das Jahr 2025. Stephan „Steff“ Bertelsbeck, Bezirksvorsitzender des Bezirks Coesfeld, warb für das Bezirkslager „Scoutlander“ sowie das Bundesleitendenlager „Prisma – Vielfalt streuen“. Ein Highlight wird sicherlich das Sommerlager in Dänemark.

    Mit inspirierenden Worten, motivierenden Einblicken und bewegenden Momenten endete die Versammlung – ein starker Auftakt für das nächste Kapitel der DPSG Lüdinghausen.

    Florian Janich wurde nach fünf Jahren als Stammesvorsitzender aus dem Amt verabschiedet. Yule-Sophie Richau (links) wurde erneut zur Stammesvorsitzenden gewählt und führt mit Stammeskuratin Neele Bechatzek den Pfadfinderstamm.

    Fotos

  • 75 Jahre Abenteuer: Lüdinghauser Pfadfinder feiern Jubiläum mit Fest und Ehrungen

    75 Jahre Abenteuer: Lüdinghauser Pfadfinder feiern Jubiläum mit Fest und Ehrungen

    Am vergangenen Wochenende haben wir ein glänzendes Jubiläum gefeiert: 75 Jahre voller Abenteuer, Gemeinschaft und sozialem Engagement. Die Festlichkeiten boten eine bunte Mischung aus Spaß und Tradition, bei denen die langjährige Geschichte des Stammes gewürdigt und besondere Mitglieder geehrt wurden. Unter den Gratulanten befand sich neben unseren benachbarten Pfadfinderstämmen aus Nordkirchen, Selm und Nottuln auch die Kuratin des Bezirks Coesfeld, Alexandra Ricker.

    Ehrungen und Verleihung des Georgspins

    Im Rahmen unserer Feierlichkeiten haben wir langjährige Mitglieder für ihre Treue und ihren Einsatz geehrt. Der Höhepunkt der Ehrungen war die Verleihung des Georgspins. Dieses Jahr wurden Yule-Sophie Richau, Andreas Broens und Benjamin Janke für ihren herausragenden Einsatz im Stamm ausgezeichnet. Ihre unermüdliche Arbeit und Hingabe haben das Leben vieler Pfadfinder geprägt und das Gemeinwesen in Lüdinghausen bereichert. Der Georgspin, benannt nach dem Schutzpatron der Pfadfinder, wird an Mitglieder verliehen, die sich in besonderem Maße um den Stamm verdient gemacht haben.

    Ein buntes Fest für Groß und Klein

    Unsere Jubiläumsfeier fand auf dem Gelände unserer Jurtenburg statt und bot ein vielseitiges Programm für alle Generationen. Besonders die Hüpfburg erfreute sich bei den jüngsten Besuchern großer Beliebtheit. Während die Kinder tobten, genossen die Erwachsenen unser reichhaltige Grillbuffet und nutzten die Gelegenheit zum geselligen Beisammensein.

    Im Rahmen der Feier verteilten wir spezielle Lager-T-Shirts an die Teilnehmer, die das Motto des diesjährigen Sommerlagers „In 14 Tagen um die Welt“ trugen. Diese T-Shirts, geschmückt mit dem Logo des Sommerlagers, symbolisieren unsere Abenteuerlust und den internationalen Geist der Pfadfinder.

    Ein weiteres Highlight des Abends war das Pub-Quiz, das die Teilnehmer auf eine unterhaltsame Reise durch das Wissen über die Pfadfinder, die Stadt Lüdinghausen und die Geschichte unseres Pfadfinderstammes führte. Es sorgte für viele Lacher und trug zur ausgelassenen Stimmung bei.

    Den krönenden Abschluss bildete der Lagerfeuerabend – wettergeschützt unter den Jurtendächern, der uns natürlich nicht fehlen durfte. Bei Gitarrenklängen und Gesang ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, während wir in Erinnerungen schwelgten und Geschichten aus vergangenen Zeiten austauschten.

    Ein Blick in die Vergangenheit

    Unser Jubiläum bot auch die Gelegenheit, einen Blick in die reiche Geschichte unseres Stammes zu werfen. In der Jurtenburg präsentierten wir ein Archiv mit Fotos, Kluften und anderen Erinnerungsstücken aus den vergangenen 75 Jahren. Dieses kleine Museum zog viele Besucher an, die neugierig durch die Erinnerungen blätterten und dabei in die Geschichte unseres Stammes eintauchten.

    Mit Stolz auf die vergangenen 75 Jahre und voller Vorfreude auf kommende Abenteuer blicken wir einer weiterhin aktiven und spannenden Zukunft entgegen.

  • Sommerlager 2024 – Das Tagebuch

    Sommerlager 2024 – Das Tagebuch

    Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Online-Tagebuch, welches ich versuche täglich zu füllen. Sollte der Handyempfang zu langsam oder das Programm zu anstrengend gewesen sein, bitte ich um Nachsicht, dass ein Tag mal etwas später kommt.
    Viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen.

    Im Vorfeld hatten wir um Eure Mithilfe gebeten: wir waren auf der Suche nach einem Aufnähermotiv.
    Vielen Dank an alle, die uns ihre Ideen geschickt haben. Wir haben uns auf eine Mischung aus Theresas und Ronjas Ideen geeinigt. Seht selbst: ist er nicht toll geworden?

    Bald geht es los: mit einem mysteriösen Brief wurden wir alle in den letzten Tagen angefixt.

    Donnerstag, 4. Juli

    Heute waren wir schon sehr fleißig. Erst wurde ein Anhänger Feuerholz aus Marl geholt, abends wurde das gesamte Materiallager in Gitterboxen für die Fahrt gepackt.

    Alle Mitfahrer können sich freuen: die Rover haben gestern massenhaft Schmacko eingekauft. Es wird wieder lecker!

    Freitag, 5. Juli

    Heute wurde der Rest des Materials gepackt. In Münster wurden 6 Einkaufswagen voll Lebensmittel eingekauft, die morgen mit dem LKW an den Diemelsee aufbrechen.

    Samstag, 6. Juli

    Heute Morgen war Gepäckannahme: ALLE Eltern waren super pünktlich und unser Packteam hat Vollgas gegeben, so dass der LKW 3(!!!) Stunden früher fahren konnte als geplant. Und so hat die Vortour mehr Zeit heute schon den ersten Aufbau für uns zu machen. Mega!

    Vielen Dank an den Elternbeirat, der uns wieder hervorragend mit Essen in der Mittagspause verwöhnt hat. Toll!!!

    Jetzt freuen wir uns alle auf die Anreise morgen! Nur noch einmal schlafen!

    Sonntag, 7. Juli

    Heute ging es endlich auf große Fahrt!

    Nach einem Reisesegen von Neele gab es die erste Seite des Tagebuchs des „Seefahrers“, von denen wir ab jetzt jeden Tag eine weitere lesen werden. Spannende Abenteuer, fremde Länder, leckere Gerichte und viele neue Erfahrungen wurden uns angekündigt.

    Mit ein paar Abschiedstränchen ging es dann mit dem Bus problemlos zum Diemelsee, wo wir bei bestem Wetter die Zelte aufbauten und einrichteten.

    Nach dem gemeinsamen Mittagssnack wurde weiter aufgebaut und die erste Deko installiert.


    Nebenher wurde bereits viel gespielt, gestritten, vertragen, verkleidet und: Spaß gehabt.

    Nach dem Abendessen gab es die erste richtige Leiterrunde und anschließend eine Aussicht auf morgen: laut dem Seefahrertagebuch geht es nach Ägypten. Wie spannend!

    Mit einem schönen Lagerfeuerabend haben wir den ersten Abend gemütlich ausklingen lassen. Zum Einsatz kamen gleich mehrere unserer unzähligen Instrumente. Super cool, wie das Musikvirus zugeschlagen hat in unserem Stamm!

    Montag, 8. Juli

    Heute Morgen legte unser Schiff in Ägypten an. Nach dem Hissen der Tagesflagge wurde das Schiff auf der Karte versetzt und wir begannen mit vielen tollen Workshops zu diesem faszinierenden Land.

    Bauen wie die Ägypter, Wellness, Haarschmuck, Mumienwettlauf, Hieroglyphen und Ausmalbilder wurden als Workshops angeboten. Ein bunter Vormittag!

    Nachdem am Nachmittag der Stausee erschwommen wurde, gab es das große Pub-Quiz zum Thema Ägypten, bei dem in Kleingruppen gerätselt und gelacht wurde.

    Nebenher wurde weiter dekoriert, gesungen, gespielt und viele Lagerbauten an den Kinderzelten gebaut.

    Nach dem Abendessen war es endlich soweit: das boardeigene Kiosk „Schmacko“ öffnete zum ersten Mal seine Türen. Lecker!

    Seit heute gibt es auch die „Flaschenpost“ für Lager- bzw. Heimatpost.

    Vielen Dank an die Bäckerei Terjung für die wiedermal so leckeren Frühstücksbrötchen!

    Dienstag, 9. Juli

    Heute hat unser Schiff in Griechenland angelegt. Nach dem Frühstück starteten wir mit dem „Aufstieg in den Olymp“ bei dem Kleingruppen 9 Stationen zum Thema griechische Götter erleben durften. Ob Wasserrutsche auf der Wiese, Puzzlen, Hernes, der Götterbote, Kanufahren und vieles mehr – ein spannender, aber warmer Vormittag.

    Aufgrund der Temperaturen wurden am Nachmittag Wasseraktivitäten angeboten. Kanufahren auf dem Diemelsee und das Strandbad luden zum Baden ein.

    Am Abend sind alle in den Olymp aufgestiegen. Herzlichen Glückwunsch!

    Nach einem schönen Lagerfeuerabend zieht gerade ein Gewitter über den Platz. Passiert ist aber nichts – alle fit und die meisten schlafen.

    Mittwoch, 10. Juli

    Nach einer stürmischen Nacht legte unser Schiff heute Morgen in China an. Ein super spannendes Land in dem wir beim morgendlichen Wup erstmal auf Drachenjagd gingen. Im Anschluss wurde aufgeräumt und das Schiffsdeck wieder hergestellt.

    Am Nachmittag gab es dann wieder viele tolle, kreative Workshops. So viele, dass eine Roverin ausrechnete: „Dann hab ich bis zum Abendessen ja nur 20 Minuten pro Workshop, weil ich will die alle machen.“

    So wurde mit Ton gearbeitet, Stoffbeutel bedruckt, Lampions und Fächer gebastelt, Mosaike geklebt und Henna-Tattoos gemacht.

    Passend zum Land gab es heute Mittag “heißen Hund“ und abends gebratene Chinesische Eiernudeln. Zitat eines Wölflings: „Mamas Chinesische Nudeln waren aber längst nicht so lecker!“

    Man sieht: uns geht es richtig gut hier. Morgen geht es auf große Fahrt nach Indien – immer dem Tagebuch des Seefahrers hinterher.

    Donnerstag, 11. Juli

    Bereits um 7 Uhr wurden heute alle geweckt! Wir waren in der Nacht in Indien angekommen und mussten ins Landesinnere gebracht werden. Dazu hatten wir Busse gechartert, die uns zum Fort Fun brachten. Hier verbrachten wir einen spitzen Tag bei grandiosem Wetter mit vielen Fahrgeschäften, Spaß und Unterhaltung.

    Während auf der Hinfahrt im zweiten Bus lauthals das Liederbuch geschmettert wurde, schlief der Großteil der Besatzung auf dem Heimweg. Der Tag war echt anstrengend.


    Nach dem Abendessen legten gleich drei Leiter in der Lagerfeuerrunde ihr Versprechen ab. Gespannt lauschten alle den pfadfinderischen Lebensläufen von Sophia, Birte und Niclas. Zum Ende gab es für jeden endlich die goldene Leiterlilie. Herzlichen Glückwunsch!

    Freitag, 12. Juli

    Heute legten wir einen Seetag ein um unser nächstes Ziel erreichen zu können. Diesen nutzten wir als ersten Stufentag.

    Leider spielte das Wetter am Vormittag nicht wirklich mit. Es regnete aus Kübeln und vermatschte unseren Platz ganz schön. Deshalb wurde viel gelesen und gespielt.
    Dennoch machten sich alle Trupps auf zu neuen Abenteuern.

    Die Wös gingen ins nahegelegenen Schwimmbad, hatten viel Spaß und wurden mal wieder richtig sauber.

    Die Juffis waren im Indoorspielplatz und haben stundenlang getobt.

    Die Pfadis waren beim Schwarzlichtminigolf und haben anschließend Pizza über dem Lagerfeuer gemacht.

    Die Rover fuhren für ein gemeinsames Abendessen einkaufen und machten dann eine Kanutour auf dem heute sehr stürmischen Diemelsee. Aufgrund des Windes war die Rücktour nicht machbar, so dass kurzerhand die Freiwillige Feuerwehr, die seit einer Woche unser Nachbar auf dem Platz ist, um Hilfe gebeten wurde, um dir Boote mit dem Anhänger wieder zurück zu holen.

    Im heute eingerichteten platzeigenen Kino gab es am Abend den zum Thema passenden Film „Up“ inkl. Popcorn für alle – ein toller Abend!

    Wie immer werden einige Bilder nachgeliefert, weil wir nicht immer alle Kameras synchronisieren abends. Ein Blick nach oben lohnt sich also immer wieder.

    Samstag, 13. Juli

    Heute sind wir unbemerkt in Schweden angekommen. Unbemerkt, weil noch Stufentag war und somit kein gemeinsamer Programmstart.

    Nach dem Frühstück wurden bei den Wös alle Zelte leer geräumt, Taschen sortiert, geputzt und alles wieder eingeräumt. Nach einem wahren Pfannekuchen-Marathon (viiiielen Dank an unser Küchenteam!!!) wurde gespielt und gemalt.

    Die Juffis waren heute im Schwimmbad, während die Pfadis einen ausgiebigen Brunch machten und anschließend Spiele spielten. Die Rover fuhren nach Willingen zum Skywalk und wagten sich in große Höhen.

    Zum Abendessen waren wir wieder vereint und konnten durch das Tagebuch erfahren, dass es morgen nach Italien geht. Ein weiteres aufregendes Land liegt vor uns.

    In der Lagerfeuerrunde legte Franka ihr Roverversprechen ab – mit viel Witz und tollem Text, vielen Dank und willkommen so richtig in der Roverstufe.

    Den Tag beendeten wir mit der bisher ausführlichsten Feuerrunde bis tief in die Nacht. Das Lagerleben ist einfach toll!

    Sonntag, 14. Juli

    Endlich trafen sich heute wieder alle Passagiere beim gemeinsamen Landgang in Italien.

    Bei verschiedenen Workshops konnte Kanu wie die Gondolieri in Venedig gefahren werden, Deko für das schönste Zelt bzw fürs Fußball-Finale gebastelt werden, Ringe gebastelt werden oder die Haare bzw. Fingernägel verschönert werden.

    Vor dem Mittagessen feierten wir mit unserer Kuratin Neele einen tollen Wortgottesdienst zum Thema „Eigene Stärken und Schwächen“. Natürlich wurde das ganze mit einem „Flinke Hände“-Geschmetter beendet.

    Nach dem Essen gab es eine riesige Überraschung: Aus Nordkirchen waren vier waschechte Nicht-Italiener angereist, die uns mit Softeis bis zum Umfallen begeisterten. Mega!!! Vielen vielen Dank für euren Besuch!

    Am Nachmittag folgte der nächste Höhepunkt in Vatikan-Staat: die Lagerhochzeit. Vom weiblichen Trio über Juffi und sein Kuscheltier, bis hin zur Leiterhochzeit war alles dabei. Und es war sehr festlich!

    Um 18 Uhr begann die Besichtigung der Zelte durch die Jury „Schönstes Zelt 2024“. Ein hart umkämpfter Titel, dessen Verleihung wir erst morgen erleben werden. Selbst Materialzelt und Küche haben mitgemacht – wir sind gespannt.

    Nach dem typisch italienischen Abendessen „Gnocchi mit Hackfleischbällchen“ gab es natürlich Schmacko, eine kurze Programmrunde und dann das EM-Finale auf großer Leinwand.

    Neben diesen Aktivitäten gab es viel Freispiel, einen Abendspaziergang,Toilettendienst, eine Probetour für die morgige Stafette, Lagerdienste und vieles mehr. Kurzum: Italien hat uns sehr begeistert.

    Montag, 15. Juli

    Heute galt es die amerikanischen Bundesstaaten kennen zu lernen.

    Nach einem coolen Wup wurden die Gewinner des „schönsten Zeltes 2024“ verkündet. Herzlichen Glückwunsch an die Juffi-Jungs zum ersten Platz!

    Ebenfalls gratulieren wir Niclas und Sophia für das Mat-Zelt und Kay, Joel und Lukas zum Küchenzelt. Ihr seid super!

    Anschließend wurden die Laufgruppen für die Stafette verkündet, welche im Abstand von 15 Minuten starteten.

    Über 4,6km führte uns die Strecke ca. 100 Höhenmeter mehrmals hinauf und herunter. Das war für manche anstrengend, belohnte aber mit wunderschönen Aussichten.

    Unterwegs galt es 8 Stationen zu bewältigen, die alle auf die USA abgestimmt waren.

    Mit viel Elan, Spaß und Engagement meisterten alle 8 Gruppen diese Aufgaben bravourös.

    Wieder am Lagerplatz wurde gechillt und gespielt, bis es amerikanische Burger mit Coleslaw und Kartoffelspalten gab – Mega lecker mal wieder!

    Nach einer langen Leiterrunde wurde in der Feuerrunde der Tag betrachtet und die Stafettensieger verkündet. Herzlichen Glückwunsch an Joel und seine Gruppe zum ersten Platz!

    Der folgende Lagerfeuerabend wurde leider jäh durch Regen unterbrochen. Doch es war nur Regen und allen geht es gut.

    Dienstag, 16. Juli

    Eigentlich regnet es in Mexiko quasi nie. Wir hatten bei unserem Besuch heute leider das Pech gleich drei Schauer bzw Gewitter abzubekommen. Es war aber nicht schlimm und das Programm musste nicht leiden.

    In Mexiko wird die Siesta sehr ausführlich zelebriert. Siesta heißt Pause, also chillen. Da lag ja nahe, dass wir am Tag nach der Stafette den Chilltag machten. Doch in diesem Jahr war auch dieser durchgeplant. Verschiedene freiwillige Workshops standen zur Auswahl, die sehr gut besucht waren.

    Neben dem chillen konnte man eine Traumreise machen, Schmuck basteln, Stratego spielen, Musik machen, eine Piñata basteln, Nägel lackieren etc. Es war wiedermal ein bunter Vormittag, der von Neele mit dem Wup „Tante Rita“ gestartet wurde. Ein großer Spaß für alle.

    Am Abend durften wir in der Feuerrunde das Leiterversprechen von Thea aus Nordkirchen miterleben. Spannend, wie ein Versprechen in einem anderen Stamm abläuft. Herzlichen Glückwunsch liebe Thea!

    Am Lagerfeuer saßen wir noch bis tief in die Nacht weil wir Fabian „Tuschi“ zum Geburtstag gratulieren und dann quatschen wollten. Herzlichen Glückwunsch!

    Mittwoch, 17. Juli

    „Willkomen in Brasilien, gute Nacht!“ so schallte es heute über den Platz. Überall liefen komisch angezogene Menschen herum. Ganz klar: wir feiern heute Chaostag.

    Nachdem wir Silvesterfeuerwerk gehört haben, kam der Countdown und schon war: OSTERN! Also ging es gemeinsam auf Ostereiersuche auf dem gesamten Platz.

    Am Vormittag gab es wieder verschiedene Workshops zum Thema Brasilien.

    So wurde für den anstehenden Karneval geschminkt, Cocktails selber gemixt, Gruppentänze einstudiert und: es gab eine Nachtwanderung am helllichten Tag. Ein toller Vormittag!

    Doch das konnten wir noch toppen! Am Nachmittag versammelten sich alle am Lagerfeuer – die meisten bunt verkleidet. Dann starteten wir unseren eigenen Karnevalsumzug inkl. Umzugswagen mit Musikbox darauf und feierten eine wilde Party. Doch was war das? Immer wenn wir am Küchenzelt vorbei kamen, passierten wir einen mit Christbaumkugeln geschmückten Baum. Dort wurde aus dem Karnevalshit plötzlich ein „Last Christmas“, was alle mitschmetterten.

    Dann ging es weiter mit Karneval und alle brüllten „Hellau!“ – bis wir wieder am Christbaum „Oh Tannenbaum“ gröhlten.

    Den Abschluss bildete ein „Alles nur geklaut“ mit allen an der Lagerfeuerstelle, welches in ein mit Gitarren begleitetes „Flinke Hände“ mündete. Das waren 20 Minuten Stimmung pur mit vielen strahlenden Gesichtern. Das hat richtig Bock gemacht.

    Nach der Lagerfeuerrunde gab es einen freiwilligen Abendspaziergang, zu dem sich 35 Kinder meldeten. Toll!

    Ein paar Bilder von heute gibt es bereits, der größte Teil wird nachgeliefert.

    Donnerstag, 18. Juli

    In Großbritannien angekommen war heute alles ein bisschen anders. Schon vor dem Frühstück gab es die Programmrunde mit neuer Landesflagge und der Erklärung zu den heutigen Aktivitäten.

    Als Überraschung hatten wir eine Hüpfburg organisiert, die den ganzen Tag für Furore sorgte.

    Parallel dazu wurde für unsere große Show „Britain got talent“ geübt was das Zeug hält.

    Und als drittes wurde der ausgefallene Wandertag nachgeholt – Wandern in den schottischen Highlands. Hier gab es eine ca. 7km lange und eine 14,6km lange Tour um den Diemelsee. Beide Touren führten durch wunderschöne Landschaft und machten den Teilnehmenden richtig viel Spaß.

    Nachdem es am Nachmittag ein Eis für alle gab (lecker!), startete die große Donnerstag-Nachmittag-Show mit den Moderatorinnen Ella & Lotta und den Juroren Lea Bohlen, Florian Silbereisen und Thea Klum. Eine Stunde lang wurden verschiedenste Talente vorgeführt – alleine und in Gruppen. Mit viel Witz und Spontanität wurde das ganze begleitet und hat sehr viel Spaß gemacht.

    Nach Fish & Chips für alle ging es in die Programmrunde mit dem Tagebucheintrag für heute.

    Außerdem öffnete Schmacko zum letzten Mal seine Tore – die Rover sind restlos ausverkauft. Super kalkuliert.

    Freitag, 19. Juli

    Heute führte uns eine lange Atlantiküberquerung nach Bolivien.
    Nach der vorgezogenen Programmrunde gab es ein gewohntes Frühstück, allerdings lagen Karten auf den Tischen bereit um Anklagen fürs Lagergericht zu schreiben. Dies wurde sehr gut genutzt, so dass unsere Richter Lotta und Lucas mächtig aussortieren mussten.

    Um 11 Uhr zogen die Richter und Schöffen inkl. dem mit einem Beil bewaffneten Henker vor versammeltem Publikum ein. Und schon ging es los mit den ersten Anschuldigungen, Urteilen und Vollstreckungen. „Wasser über den Kopf“ für unangebrachtes Verhalten bei Wasserschlachten, oder „Haare färben“ für zu gleiches Aussehen.

    Eine sehr lustige Stunde mit einigen amüsanten Urteilen.

    Nach einer Aufräumpause (die meisten packten bereits ihre kompletten Taschen und Rucksäcke) gingen wir anschließend zum Strandbad, wo fleißig geschwommen wurde und im Imbiss Pommes und Nuggets gegessen wurden.

    Wieder am Platz wurden bereits die ersten Dinge abgebaut: Sämtliche Programmkisten wurden sortiert, Vorzelte abgebaut etc.

    Nach dem Abendessen gab es sofort die letzte Abendrunde mit einem Tagebucheintrag des Seefahrers. Das war sehr emotional, weil das Tagebuch nochmal einen Rückblick auf fantastische 13 Tage gab. Die Sonne schien, alle 83 Kinder und Jugendlichen saßen in Kluft im Kreis und lauschten gespannt. Das war toll!

    Beim Leiterversprechen von Max aus Nordkirchen wurde dann auch die ein oder andere Träne verdrückt – ein sehr emotionaler Moment.

    Im Anschluss ging das große Packen los. Innerhalb von 2 Stunden wurden die Aufenthaltsdächer abgebaut, das Materialzelt geleert und die Küche komplett zerlegt. Dazu wurde sämtliches „Parkett“ aus der Küche gespalten, Spiele sortiert und Marerial von hier nach dort geschoben. Ein super erfolgreicher Abend mit toller Stimmung. So macht Abbau Spaß!

    Der letzte Lagerfeuerabend wurde mit viiiiel Feuer gefeiert und wurde auch recht lang. Immerhin 4 Std Schlaf bleiben jetzt noch, bis es morgen an den finalen Abbau geht.

    Samstag, 20. Juli

    Viel zu schnell war unsere Reise um die Welt zu Ende. In der Nacht hatte unser Schiff wieder in Deutschland festgemacht.

    Bereits um 7.30 Uhr wurden alle heute Morgen geweckt und es gab eine letzte Programmrunde.

    Nach dem Frühstück begann der Abbau aller Zelte, Bänke, Tische und allem, was wir in den letzten 13 Tagen gebraucht hatten. Bei sehr hohen Temperaturen war es ein sehr schweißtreibender Vormittag, den wir aber zeitlich perfekt meisterten. Punkt 12 Uhr konnten alle in den Bus einsteigen und nur eine halbe Stunde später konnte auch die Nachhut und der LKW starten.

    Nach einer problemlosen Fahrt landeten wir leider kurz vor der Heimat im einer Vollsperrung der Autobahn, was uns 40 Minuten kostete.

    Dennoch kamen wir fast wie geplant zuhause an. Dort wurden wir bereits von ganz vielen Eltern und Geschwistern erwartet!

    In der allerletzten Programmrunde tanzten wir noch einmal „Tante Rita“ mit ALLEN. Das war sehr cool. Dann ging es für alle nach Hause – habt noch schöne Ferien!

    Für die Leiterrunde ging es jetzt noch richtig los. Erst wurde der LKW am Materiallager geleert, dann gab es eine Pizzapause, nach der es mit allen noch zur Jurtenburg ging um sämtliches Material von dort auszuladen.

    Vielen Dank an alle, die diese 2 Wochen so fleißig mitgearbeitet haben. Und natürlich an alle Teilnehmer – es hat super viel Spaß gemacht mit euch!!!

    Sonntag, 21. Juli

    Pünktlich um 10 Uhr traf sich ein Großteil aller Leitenden des Sommerlagers (manche waren schon in den privaten Urlaub aufgebrochen) im Café Extrablatt am Markt und feierten den Lagerabschluss mit einem ausgedehnten Frühstück. Hier wurde viel geklönt und bereits reflektiert.
    Vielen Dank an alle Eltern: wir haben uns sehr über die Spende für unser Frühstück gefreut!

    Leider haben wir zu spät ans Gruppenbild gedacht, deswegen sind längst nicht alle auf dem Bild zu sehen.

    Die letzten haben das Extrablatt nach 10 Stunden verlassen – eine lustige Tradition inzwischen.

    Damit endet das diesjährige Lagertagebuch – vielen Dank, dass ihr öfter mal reingeschaut und so nette Kommentare geschickt habt!

  • Auf den Spuren der Elemente

    Auf den Spuren der Elemente

    Lüdinghauser Pfadfinder erobern das Salzburger Seenland

    Lüdinghausen – In den letzten Wochen begaben sich die Lüdinghauser Pfadfinder für ihr Sommerlager ins Pfadfinderdorf Zellhof im Salzburger Seenland in Österreich. Vom 23. Juni bis zum 8. Juli tauchten die 72 Teilnehmer in eine Welt voller Abenteuer ein. Das Lager unter dem Motto „Die 5 Elemente“ stand ganz im Zeichen der Frage nach dem fünften Element und bot zahlreiche Aktivitäten und Highlights, bei denen die Teilnehmer die verschiedenen Elemente hautnah erleben und erkunden konnten.

    Die eigens gestalteten Banner für die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft bildeten einen beeindruckenden Rahmen um den Lagerplatz mit allen Zelten.

    Ein besonderes Highlight des Lagers waren die Ausflüge in den idyllischen Ort Mattsee und nach Salzburg ins „Haus der Natur“. Dort hatten die Pfadfinder die Gelegenheit, spannende Welten zu entdecken und ihr Wissen über Natur und Technik im Science-Lab, einem Mitmachmuseum zu erweitern. Doch nicht nur diese Ausflüge prägten das Lagererlebnis, sondern auch die Trupptage der einzelnen Altersstufen.

    Die Wölflinge, die jüngsten Teilnehmer des Lagers, unternahmen eine beeindruckende Wanderung auf den 801 Meter hohen Gipfel des Buchbergs. Nach einer anstrengenden, aber lohnenden Tour wurden sie mit atemberaubenden Ausblicken belohnt und hatten die Möglichkeit, sich ins Gipfelkreuzbuch einzutragen. „Ich habe vorher noch nie ein Gipfelkreuz gesehen“, freute sich ein Wölfling begeistert über das Erreichen des Ziels.

    Die Jungpfadfinder hingegen begaben sich auf eine aufregende Wanderung zum Wildkar Wasserfall bei Matzing. Dort konnten sie die beeindruckende Natur und die erfrischenden Wasserfälle hautnah erleben. Die Übernachtung in den sogenannten „Kröten“, den kleinsten Schwarzzelten für Wanderungen der Pfadfinder, auf der Wiese eines Bauern war für viele ein besonderes Highlight.

    Die Roverstufe, bestehend aus Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren, stellte sich der Herausforderung, an einem unbekannten Ort ohne jegliche technische Hilfsmittel ausgesetzt zu werden, und hatte die Aufgabe, mit lediglich Karte und Kompass ausgestattet ihren Weg über eine 16 km lange Strecke zurück zum Lagerplatz zu finden. Währenddessen genossen die Jungs und Mädchen der Pfadfinderstufe ihren Trupptag im Strandbad Mattsee.

    Das Pfadfinderdorf Zellhof bot zudem die Möglichkeit zum internationalen Austausch mit anderen Pfadfindern. Am internationalen Tag hatten die Lüdinghauser Pfadfinder die Chance, sich mit anderen Stämmen aus Deutschland, Irland und Schweden zu treffen und gemeinsame Aktivitäten zu erleben. Ein Höhepunkt war dabei das gemeinsame Chaosspiel, bei dem alle Stämme auf Einladung der Lüdinghauser zusammenkamen und sich in einem lustigen Wettbewerb maßen. Der Tag wurde mit einem großen Abendessen aller Pfadfinderstämme abgerundet, bei dem die Lagerküche der anderen Stämme probiert werden konnte.

    Auch die abendlichen Lagerfeuerrunden boten Gelegenheit zum internationalen Austausch, und beim gemeinsamen Singen wurden sowohl landestypische Lieder als auch internationale Evergreens angestimmt.

    Neben dem abwechslungsreichen Programm hatten die Kinder auch viel Freizeit am Lagerplatz. Neben einem Volleyballfeld und einem Fußballplatz lud vor allem der Badesteg zu erfrischenden Schwimmrunden im idyllischen Grabensee ein.

    Ein Umweltabzeichen konnten die Pfadfinder bei einer spannenden Wanderung durch das Naturschutzgebiet verdienen. Sie konnte hierbei die Natur beobachten und genießen. Durch die Aufgaben stärkten Sie auch ihr Bewusstsein für nachhaltiges Handeln für den Umweltschutz.

    Der Lagergottesdienst von Kuratin Neele Bechatzek stand im Zeichen der fünf Elemente. Von den Pfadfindern selbst gestaltet, bot er Raum für gemeinsame Reflexion und Dankbarkeit für die Naturerlebnisse während des Lagers. Es wurde gemeinsam über die Bedeutung der Elemente und ihre Verbindung zur Natur nachgedacht. Es wurde auch versucht, das Rätsel um die fünf Elemente zu entschlüsseln. Die Kinder brachten dabei verschiedene Ideen ein, darunter Freundschaft, Zusammenhalt, Glaube, Liebe, Gemeinschaft und Pfadfinden. Diese vielfältigen Interpretationen spiegelten die individuellen Erfahrungen und Erlebnisse der Pfadfinder während des Lagers wider.

    In besonderer Erinnerung wird das Lager bei sieben Jungpfadfindern und sechs Rovern bleiben, die in feierlicher Atmosphäre ihr Pfadfinderversprechen ablegten.

    Nach zwei Wochen voller unvergesslicher Erlebnisse und neuer Eindrücke kehrten die Lüdinghauser Pfadfinder schließlich nach Deutschland zurück. Die Suche nach dem fünften Element ließ jeden Pfadfinder mit einer persönlichen Antwort und Erkenntnis nach Hause zurückkehren.

    Beim bevorstehenden Sommerfest der Pfadfinder, das am 19. August ab 15 Uhr an am Pfadfinderhaus „Jurtenburg“ stattfindet, haben alle Mitglieder und besonders auch ehemalige Pfadfinder des Stammes die Gelegenheit, sich über die Erlebnisse des Lagers auszutauschen. Das Sommerlager wird sicherlich noch lange in den Herzen der Teilnehmer nachklingen.

    Einen ausführlichen Bericht über die Erlebnisse im Sommerlager sowie zahlreiche Fotos finden Sie im Lagertagebuch auf der Website der Pfadfinder.

    Fotos

  • Schwarz-Mat-Bau-Tag: Knoten, Zelte und Gemeinschaftsgeist

    Schwarz-Mat-Bau-Tag: Knoten, Zelte und Gemeinschaftsgeist

    Am Samstag, 3. Juni fand unser „Schwarz-Mat-Bau-Tag“ statt, an dem rund 25 begeisterte Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der Pfadfinderstufe, den Rovern und der Leiterrunde teilgenommen haben. An diesem Tag haben wir nicht nur theoretische Kenntnisse über Materialkunde erworben, sondern auch praktische Fähigkeiten wie das Aufbauen von Zelten und das Knüpfen verschiedener Knoten erlernt.

    Theoretischer Teil: Materialkunde und Knoten:

    Der Tag, der von unserem Materialteam vorbereitet worden war, begann mit einer informativen Einführung in die Welt der Materialkunde. Gemeinsam erforschten wir die verschiedenen Arten von Schwarzplanen und deren Einsatzmöglichkeiten. Wir lernten, welche Zeltformen es gibt und wie sie in unterschiedlichen Situationen zum Einsatz kommen können. Doch das war erst der Anfang!

    Anschließend widmeten wir uns den Knoten und Bünden. Unter Anleitung erfahrener Leiterinnen und Leiter wurden die Grundlagen vermittelt. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, Knoten wie den Achterknoten, Palstek, Mastwurf und Abspannknoten zu üben. Wir diskutierten auch, welche Knoten und Bünde für bestimmte Anwendungsfälle am besten geeignet sind und welche Vorteile sie bieten. Dieses Wissen ist für uns Pfadfinderinnen und Pfadfinder von unschätzbarem Wert, da wir bei unseren Outdoor-Aktivitäten auf stabile und sichere Zelte angewiesen sind.

    Praktischer Teil: Zeltaufbau und Gemeinschaftsgeist

    Nachdem wir uns mit der Theorie vertraut gemacht hatten, war es an der Zeit, unser Wissen in die Praxis umzusetzen. Gemeinsam bauten wir in Kleingruppen verschiedene Zeltmodelle auf, darunter die Kröte und die Kothe. Die Jugendlichen zeigten großes Engagement und Teamwork, während sie die Zelte aufstellten und die Knoten anwandten, die sie zuvor gelernt hatten. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sie sich verbesserten und sich miteinander absprachen, um die Zelte sicher und stabil aufzubauen. Hier konnte alle voneinander lernen.

    Als krönenden Abschluss des Tages haben wir alle zusammen eine Doppel-Ovaljurte errichtet. Dieses große Gemeinschaftszelt besteht aus zwei Jurtenhalbdächern, die wir mit 4 Ovalverlängerung zu einem großen ovalen Dach verbunden haben. Nachdem wir die imposante Doppel-Ovaljurte errichtet hatten, belohnten wir uns für unsere harte Arbeit mit einer wohlverdienten Stärkung. Unter dem schützenden Dach der Jurte genossen wir eine leckere Pizza. Es war ein perfekter Abschluss für einen ereignisreichen und lehrreichen „Schwarz-Mat-Bau-Tag“, voller spannender Erlebnisse, wertvoller Lernmomente und viel Spaß.

    Vorbereitung auf das Sommerlager in Österreich

    Wir haben nicht nur unser Wissen über Materialkunde erweitert und verschiedene Knoten geübt, sondern auch als Team zusammengearbeitet und unseren Gemeinschaftsgeist gestärkt. Dieser Tag hat uns bestens auf unser bevorstehendes Sommerlager in Österreich vorbereitet, wo wir ausgiebig Gelegenheit haben werden, Lagerbauten zu errichten und das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Wir freuen uns bereits darauf, gemeinsam weitere Abenteuer zu erleben und als starke und gut vorbereitete Gruppe neue Herausforderungen anzunehmen.

  • Von Drachen, Burgen und Hindernissen: Abenteuerliches Georgslager der Pfadfinder

    Von Drachen, Burgen und Hindernissen: Abenteuerliches Georgslager der Pfadfinder

    Rund um den Namenstag des heiligen Georg findet jedes Jahr das Georgslager der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg statt. Auch in diesem Jahr trafen sich am 21. April 2023 wieder 60 Kinder und Jugendliche sowie 17 Gruppenleiter aus Lüdinghausen, um gemeinsam ein erlebnisreiches Wochenende zu verbringen. Das Lager schlugen die Georgspfadfinder an der Sporthalle des St Antonius-Gymnasiums auf.

    Zusammenarbeit und Geschicklichkeit: Die Aufgaben der Pfadfinder bei der Staffette

    Beim Georgslager müssen die Kinder und Jugendlichen ihre ritterlichen Eigenschaften unter Beweis stellen. Bei der diesjährigen Staffette mussten die Gruppen eine Strecke von rund 7 Kilometern bewältigen, die sie an verschiedenen Spielstationen vorbeiführte. Der Weg führte die Teilnehmer unter anderem zum Klutensee und zu den Burgen Lüdinghausen und Vischering. Hier mussten die Pfadfinder zusammen mit ihren Leitern Aufgaben meistern, bei denen es vor allem auf Geschicklichkeit und Zusammenarbeit ankam.

    Beim „Drachenschreispiel“ musste die Gruppe laut schreiend vor dem Drachen davonlaufen, wobei nur solange gelaufen werden durfte, wie man schreien konnte. Die Laufweite aller Kinder wurde dann zusammengezählt. Bei einer anderen Station musste die Gruppe gemeinschaftlich durch ein Spinnennetz aus Seilen klettern. Hier war gegenseitige Hilfe gefragt.

    Eine weitere Station fand an der Burg Vischering statt, wo die Gruppe dem Drachen ein goldenes Ei stibitzen musste. Zurück am Lagerplatz musste dieses Ei über einen Hindernisparcour zu einem magischen Baum transportiert werden. Hier kam es ganz besonders darauf an, als Gruppe zusammenzuhalten und sich gegenseitig bei den Hindernissen zu helfen und zu unterstützen.

    Niclas zum Leiter ernannt

    Das Georgslager ist nicht nur ein Abenteuer für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch für die Leiter. So wurde am Freitagabend Niclas Schulze Brandhoff von der Roverstufe in die Leiterrunde aufgenommen und bekam dazu sein graues Halstuch überreicht. Er hatte zuvor das Leiterpraktikum „RIPchen“ (Rover im Praktikum) durchlaufen und sich daraufhin entschlossen, Leiter zu werden.

    Mut, Tapferkeit und Selbstlosigkeit: Die Bedeutung der Georgsgeschichte im Wortgottesdienst

    Beim Wortgottesdienst am Samstagabend, der von der Kuratin Neele Bechatzek geleitet wurde, stand die Georgsgeschichte im Mittelpunkt. Neele erzählte den Kindern und Jugendlichen die Legende des Heiligen Georg und wie er den Drachen besiegt hat. Dabei wurde die Bedeutung von Mut, Tapferkeit und Selbstlosigkeit verdeutlicht. Auch die Verbindung zur Pfadfinderarbeit, in der es darum geht, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und für einander da zu sein, wurde betont. Die musikalische Begleitung mit Gitarrenmusik verlieh dem Gottesdienst eine besondere Atmosphäre.

    Die Lagerfeuerrunde am Samstagabend war ein weiteres Highlight des Georgslagers. Die bekannte Geschichtenerzählerin Gudrun Rosentreter verzauberte die Pfadfinder mit ihrer phantasievollen Variante der Georgsgeschichte. Gudrun selbst war lange Jahre als Pfadfinderin und Stammesvorsitzende aktiv und engagiert sich heute noch immer im Förderverein der Pfadfinder.

    Zwar wurden am Sonntag die Zelte schon wieder abgebaut, doch für den DPSG Stamm Lüdinghausen geht es bereits mit den Vorbereitungen für das nächste Highlight weiter: das Sommerlager in Österreich in den ersten zwei Sommerferienwochen. Hier laufen alle Vorbereitungen auf Hochtouren und die Vorfreude ist bereits jetzt riesig.

    Insgesamt war das Georgslager ein tolles Erlebnis für alle Teilnehmer und ein gelungenes Beispiel für die Bedeutung der Pfadfinderarbeit. Es geht darum, gemeinsam Abenteuer zu erleben, zu lernen, füreinander da zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Selbst das wechselhafte Wetter konnte der Stimmung nichts anhaben: Als das Gewitter am Freitagabend über das Lager zog und das Abendessen in den Vorraum der Sporthalle verlegt werden musste, packten alle mit an und ließen sich von der ungewohnten Location nicht aus der Ruhe bringen.