Zwei tolle und spannende Wochen in Lienen

Am Samstagmittag kehrten die Lüdinghauser Pfadfinder mit insgesamt 70 Teilnehmern aus ihrem zweiwöchigen Sommerlager im Teutoburger Wald zurück.

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Lagerbauten und Geländespiel

Zu Beginn des Lagers wurden alle Schlaf- und Aufenthaltszelte und die Lagerbauten, wie z. B. der Bannermast und die Dusche errichtet. Außerdem wurde ein Geländespiel gemacht, bei dem die Charaktere durch Märchenfiguren dargestellt wurden.

Pfadfinder-Techniken-Tag und der Regen

Auch ein Pfadfinder-Techniken-Tag stand auf dem Programm, bei dem die Kinder sich in verschiedenen Workshops mit den wichtigsten Techniken, wie Feuermachen oder Karte-Kompass vertraut machen konnten. In den ersten Tagen mussten die Pfadfinder jedoch mit teilweise sehr starkem Regen kämpfen. Es mussten einige Zelte trockengelegt und neue Gräben darum gezogen werden. An vielen Stellen des Platzes entwickelten sich große Matschstellen, die es zu überbrücken galt.

Hikephase und der Herrmannsweg

Doch von dem schlechten Wetter ließen die Pfadfinder sich natürlich nicht abbringen, dennoch in die Hikephase zu starten. Den einzelnen Trupps war es hierbei freigestellt, was sie machen wollen. Einige liefen zum nächsten Schwimmbad, einige bis in die nächste Stadt. Eine Gruppe zum Beispiel übernachtete in einer der vielen Schutzhütten auf dem Herrmannsweg. Eine weitere Gruppe hat in Osnabrück in dem Pfadfinderheim übernachtet.

Märchen-Sketche

Ein Tag stand ganz im Zeichen der Märchen. Es wurden den ganzen Tag Sketche zum Thema Märchen eingeübt und für die Aufführung Bühnenbilder und Requisiten gebastelt.

Stafette

Zum Ende der ersten Woche stand die traditionelle Stafette auf dem Programm. Hierbei mussten die Kinder in gemischten Gruppen ihr Wissen und ihr Geschick unter Beweis stellen. An verschiedenen Posten, die auf einer Rundstrecke von ca. 3,5 km verteilt waren, mussten die Kinder zum Beispiel verschiedene Knoten machen, ihren Geschmackssinn testen oder eine „Schlucht“ auf einer Slackline überqueren. Auch ein Märchen sollten die Gruppen schreiben, welches bestimmte Begriffe beinhalten sollte. Seit dem wurde jeden Abend ein anderes selbst geschriebenes Märchen vorgetragen.

Mein Pfadi kann!

Zum Bergfest wurde die Show „Mein Pfadi kann“ veranstaltet, die an die Fernsehshow „Mein Mann kann“ angelehnt war. Die Kinder wurden hierbei wieder in Gruppen aufgeteilt. Jeweils ein Vertreter der Gruppe durfte für die Gruppe setzen. Es wurde zum Beispiel gewettet, wer am schnellsten eine Klopapierrolle abrollt oder wer sich die meisten Wäscheklammern ins Gesicht klemmen lässt. Auch mussten so schnell wie möglich Luftballons aufgepustet und zum Platzen gebracht werden.

Juffiversprechen der Elche und Leiterernennungen

Auch eine Versprechensfeier gab es. Die derzeit jüngsten im Stamm, der Trupp „Elche“, legte ihr Versprechen ab. Mit dem Versprechen stieg der Trupp von der Wölflingsstufe in die Jungpfadfinderstufe auf. Es wurden auch zwei unserer Rover, Yule und Harry feierlich zum Leiter ernannt und in die Leiterrunde aufgenommen.

Dorf-Rallye durch Lienen

Nachdem die Pfadis zu Beginn der zweiten Lagerwoche einen Tag im Nettebad in Osnabrück verbrachten, stand bald darauf die Dorf-Rallye durch Lienen auf dem Programm. Die Kinder und Leiter machten sich zu Fuß auf den Weg in das nahegelegene Lienen. Dort angekommen, mussten verschiedene Fragen zum Ort beantwortet werden. Auch durch den Barfußpark, in dem man auf 2,5 km Länge barfuß die verschiedensten Untergründe fühlen kann, führte der Weg. Ganz nebenbei hatten sich auch einige Leiter im Dorf „versteckt“, die es zu finden galt. Jeder Leiter stellte hierbei ein anderes Märchen, wie z. B. der Froschkönig, Schneewittchen oder die Prinzessin auf der Erbse dar.

Chill-Tag

Nach diesem anstrengenden Tag wurde am Mittwoch ein Chill-Tag eingelegt. Die Kinder konnten den ganzen Tag machen, was sie möchten. Einige spielten auf dem nahegelegenen Spielplatz, andere beschäftigten sich mit Spielen aus der Spielekiste und so manch einer wollte sich wirklich einfach nur ausruhen. Die Pfadis konnten sich auch beim Schwimmen im Badeteich abkühlen, der direkt neben dem Lagerplatz lag.

Freibad Bad Iburg

Aufgrund der großen Hitze entschlossen die Pfadfinder sich, auch am Donnerstag noch einmal Schwimmen zu fahren. So wurden kurzerhand alle Kinder in ein schönes Freibad in Bad Iburg gefahren und verbrachten dort den Tag im kühlen Nass.

Abbau und Lagergericht

Da für den Freitagabend bereits Regen angesagt war, wurden am Freitag auch schon die meisten Zelte abgebaut und die Taschen für die Abreise gepackt. Am Abend stand dann noch das traditionelle Lagergericht auf dem Programm. Die Kinder und auch Leiter konnten beim Lagergericht andere Teilnehmer anklagen, wenn diese etwas angestellt haben. In diesem Jahr gab es jedoch eine Neuerung. Es bestand auch die Möglichkeit, positive oder lustige Dinge anzuklagen. So wurde zum Beispiel das Wetter der ersten Woche angeklagt, da es so schlecht war. Aus jedem Trupp wurde vorher ein Richter gewählt, so dass dieses Gremium dann über die „Tatvorwürfe“ richtete.

Am Samstagmorgen ging es dann wieder in Richtung Heimat, wo alle wohlbehalten wieder ankamen. Alles in Allem blicken die Pfadfinder auf zwei tolle und spannende Wochen zurück.

Fotos

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Steffi

Ich bin Kassiererin im Vorstand des Jurtenburg e.V. und engagiere mich für unser Pfadfinderhaus. Ich war Mitarbeiterin und Kassiererin im Stamm Lüdinghausen und war lange Zeit Gruppenleiterin.

 

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