72-Stunden-Aktion: Uns schickte der Himmel in die Flutkatastrophengebiete

Im Rahmen der 72-Stunden Aktion (13.06. – 16.06.2013) rief der BDKJ dazu auf, nicht nur regionale Projekte zu unterstützen, sondern auch als Fluthelfer in den Katastrophengebieten tätig zu sein. Spontan fanden sich acht Jugendliche, nämlich Lena Kortmann und Franziska Hülsbusch (KLJB Lüdinghausen) Sophie Christin Ernst (Messdiener St. Felizitas), Nadine Fidos (offene Jugendarbeit), Yule-Sophie Richau, Tobias Vieting, Nils Klebsch, Jan Houdek (DPSG Lüdinghausen) zusammen um diese Herausforderung anzunehmen.

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Marktplatz Lüdinghausen, Donnerstag 17:07 Uhr: unsere Gruppe fand sich das erste Mal zusammen und Frau Borgmann wurde uns als Patin zugeteilt.

Noch am selben Abend machten wir uns auf den Weg in das 370 km entfernte Magdeburg. Nach der Anmeldung im 72 Stunden Aktionsbüro in Magdeburg haben unsere vorläufige Unterkunft in einem Gymnasium bezogen.
Nach dem Frühstück wurde uns unser Einsatzort bekannt gegeben, für uns hieß es Rucksackpacken und nach Halle an/in der Saale.
Unsere Aufgabe vor Ort war den Sandsackwall am Grimmnitzer Damm wieder abzubauen. Der Wall hat vor Ort den Stadtteil Neustadt geschützt, für die Eishalle kam jedoch jede Hilfe zu spät.

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Am Abend nach dem beseitigen von rund 10.000 nassen Sandsäcken hatten wir sehr lange Arme und bezogen unser Quartier im Pfarrbüro der Gemeinde St. Mauritius & St. Elisabet. Aus Lüdinghausen wurde für uns Pizza organisiert, dafür ein großes Dankeschön an das Aktionsbüro und Frau Borgmann. Einen sehr schönen Abschluss des Tages bot das Helferkonzert auf dem hallischen Marktplatz mit Bands wie Clueso und Revolverheld.

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Nach einer kurzen Nacht begann für uns der Samstag mit Hilfsarbeiten in einem vom Hochwasserbetroffenen Tierheim. Gegen mittag machten wir uns auf den Weg auf die Teilweise noch überschwemmte Preißnitzinsel in der Saale. Nach dem wir durch das Wasser wateten erreichten wir das Kulturhaus Peißnitz, dort halfen wir bei aufräumarbeiten. Das Hochwasser stand dort bis zu 1,70m hoch. In diesem Zug möchten wir darauf hinweisen, das dass Kulturhaus noch dringend Spenden benötigt um alle Hochwasserschäden zu beseitigen (www.peissnitzhaus.de).

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Am Abend lud uns Frau Borgmann zu einem Essen beim Chinesen ein, bedauerlicherweise konnte Sie nicht persönlich dabei sein. 😉
Nach einem entspannten Abend im Pfarrbüro mit Kicker und Co. krabbelten wir erschöpft in unsere Schlafsäcke.

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Am Sonntagmorgen machten wir uns auf den Weg zurück nach Magdeburg, um an der Abschlussveranstaltung und einem gemeinsamen Gottesdienst mit 1200 72-Stunden-Aktionshelfern teilzunehmen.

Anschließend fuhren wir gen Heimat zurück um pünktlich um 17:07 Uhr mit allen Lüdinghausern den Abschluss der Aktion zu feiern.

Wir möchten uns noch bei der Bürgermeistergattin Frau Borgmann; dem Aktionsbüro in Lüdinghausen; allen Sponsoren, die uns die Fahrt erst ermöglicht haben; allen die unsere Posts auf Facebook (Seite der DPSG Lüdinghausen) verfolgt und kommentiert haben; dem BDKJ Magdeburg für die tolle Organisation; der Gemeine St. Mauritius & St. Elisabet aus Halle; und der Band Revolverheld für unseren Motivationssong „Ich werd‘ die Welt verändern“ (www.tape.tv/musikvideos/Revolverheld/Ich-werd-die-Welt-veraendern) bedanken!

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Galerie

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Yps

Ich bin Stammesvorsitzende und Jungpfadfinderleiterin im Stamm Lüdinghausen. Als Öffentlichkeitsreferentin bin ich außerdem für die Pressearbeit des Stammes verantwortlich.

 

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