Pfadfinder spenden 3000€ an den Gilwell

Die Corona-Krise hat viele Menschen, Betriebe und Firmen in große finanzielle Schwierigkeiten gebracht. So auch das Diozösanzentrum „Gilwell St. Ludger in Haltern“, der Pfadfinder. Um aus der finanziellen Krise zu helfen, entschlossen sich die Lüdinghauser Pfadfinder am 16. April tatkräftig zu helfen. Seitdem werden in Heimarbeit Gesichtsmasken genäht, die inzwischen überall Pflicht sind. Anfangs wurden die Masken im Stamm an Eltern und Kinder verkauft. Schnell weitete sich die Anfrage aus und die Lüdinghauser Masken wurden quer durch Deutschland verschickt.
Gemeinschaftlich arbeiten inzwischen 14 Kinder, Jugendliche und Erwachsene am Projekt „Masken für den Gilwell“ mit. Die anfangs gesetzte Summe von 500€, die die Pfadfinder aus der Stammeskasse verdoppeln wollten, war schnell erreicht und es wurde fleißig weiter genäht.

Mittwochabend (6.5.2020) war die offizielle Übergabe der Spenden in Höhe von 3.000€ an den Vorstand vom Gilwell. Selbstverständlich wurde bei der kleinen Versammlung auf die Sicherheitsabstände geachtet. Und Masken hatten natürlich auch alle dabei.

„Ich hätte niemals gedacht, dass wir gemeinsam so erfolgreich helfen können“, sagt Initiatorin Yule-Sophie Richau. „Deshalb hören wir jetzt auch nicht auf, sondern nähen in eigener Sache weiter – für unser Pfadfinderheim, die Jurtenburg“ so Vorstandskollege Florian Janich.

Am kommenden Samstag stehen die Pfadfinder mit ihrem Pavillon auch wieder auf dem Lüdinghauser Wochenmarkt. Denn da sind sich Richau und Janich einig: „Der Trend geht eindeutig zur Zweit- oder Drittmaske“.

Florian

Ich bin ein Teil des Vorstands des Stamm Lüdinghausen. Angefangen habe ich 2017 als Lagerkoch im Sommerlager, von dort ging es schnell in die Leiterrunde. 2018 wurde ich Leiter bei den Wölflingen und Ende 2019 Stammesvorstand. Nebenbei kümmere ich mich um die Öffentlichkeitsarbeit und bin der Sammelbesteller für den Stamm.

 

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