Schlagwort: Stufensystem

  • Hochstufungstag 2021

    Hochstufungstag 2021

    Am 04.08.2021 war es wieder so weit. Wir haben uns zu unserem jährlichen Hochstufungstag getroffen. Nach eineinhalbjähriger Pause konnten wir uns endlich wieder mit dem ganzen Stamm an unserem Pfadfinderheim, der Jurtenburg, treffen. Nicht nur, dass es ein toller Tag war, es lässt auch darauf hoffen was noch alles an und in der Jurtenburg möglich ist.

    Was genau war denn noch mal die Hochstufung? Ein kurzer „Crashkurs“:
    Bei den Pfadfindern gibt es 5 Stufen. Und einmal im Jahr – eigentlich im Frühjahr, wenn nicht gerade Corona dazwischen funkt – machen wir einen Hochstufungstag, an dem die ältesten Kinder aus ihrer Stufe in die nächsthöhere wechseln.

    Auch dieses Jahr hatten wir einen großartigen, wenn auch verspäteten, Hochstufungstag.

    Die Juffis haben sich schon vorher am Claim getroffen, um sich von den ältesten zu verabschieden und gleich 10 Juffiversprechen abzulegen. Alle anderen Trupps haben sich direkt an der Jurtenburg getroffen.

    Wie der Name „Jurtenburg“ schon sagt, sind die Jurten eins der typischen Pfadfindersymbole und so standen auch im Garten zwei Jurten, dekoriert mit Girlanden und Ballons in den Stufenfarben.

    Alle waren sich einig, dass es noch keine so feierliche Hochstufung gab. Teils dank der tollen Vorbereitung, sicherlich aber auch wegen des Ambientes und des Charms, den Jurten versprühen.

    Bei dem eigentlichen Teil, der Hochstufung, hat jede Stufe Kinder an die nächste Stufe übergeben. Die Juffis waren die eindeutigen Spitzenreiter. Von 25 anwesenden Kindern, wurden 10 zu den Pfadis hochgestuft. Da können wir nur hoffen, dass die Pfadis mit der Horde an Kindern klar kommen.

    Aber es ist noch mehr passiert. Nach der eigentlichen Hochstufung hatte jede Stufe 1,5 h Stufenzeit. Also Zeit, in der die Dazugekommenen die neuen Leiter, Kinder und Jugendlichen kennenlernen können.
    So waren die Wölflinge Eis essen, die Juffis und Pfadis haben Spiele gespielt und die Rover haben sich mit den Schwerpunkten der Roverstufe beschäftigt und sich diese auf Arme und Beine gemalt.

    Auch die Leiterrunde durfte ein neues Mitglied begrüßen: Tim Ickerott, der durch seinen Vater schon quasi seit Geburt im Stamm ist, darf jetzt auch endlich ein graues Halstuch tragen. Willkommen in der Leiterrunde!

    Weil die Leiter aber mit ihren eigenen Stufen unterwegs sind, gibt es hier kein Willkommens-Programm und Tim ist sofort mit seinem neuen Trupp, den Pfadis, unterwegs gewesen. So hatte jede Stufe eine einzigartige Aktion.

    Das gemeinsame Grillen, unterstützt vom Elternbeirat, hat den perfekten Abschluss für einen schönen Tag dargestellt.

    Jetzt lässt sich nur noch sagen: Wir hoffen, dass alle gut in ihren neuen Stufen ankommen und wir freuen uns, alle bei der nächsten Aktion wiederzusehen. Vielleicht ja schon bei „Lüdinghausen putzt sich raus?“

  • Stamm Lüdinghausen wechselt vom Trupp- auf das Stufensystem

    Liebe Pfadfinder, liebe Eltern – und alle, die sich dem Pfadfinderstamm Lüdinghausen zugehörig und verbunden fühlen,

    wir möchten Euch über eine Änderung und den dazu laufenden Prozess bei uns im Stamm informieren.

    Seit Oktober 2015 beschäftigen wir uns innerhalb der Leiterrunde mit dem Thema Trupp- und Stufensystem. Die Thematik ob dies oder jenes, kam im Laufe der Jahre immer mal wieder kurz hoch, wurde aber nicht zu Ende verfolgt und diskutiert.

    Seit einem knappen Jahr beschäftigen wir uns aber nun kontinuierlich und intensiv mit diesen beiden Möglichkeiten unseren Stamm (in Zukunft) zu strukturieren.

    Wir haben gelernt, dass es super schwierig ist, das eine oder andere System als besser oder schlechter zu bezeichnen. Es gibt so viele Vor- und Nachteile bei Beiden.

    Dazu kommen so viele Fragen, was anders laufen kann / muss wenn man das eine System verlässt und sich für eine Neues entscheidet. Verlieren wir unsere Identität als Stamm? Was ist mit den funktionierenden Abläufen oder Traditionen, beispielsweise beim Versprechen?

    Verunsicherung spielt immer mit, wenn man ein vertrautes System verlässt. Vor allem wenn man gar nicht so genau einzuschätzen weiß, was einen genau erwartet.

    Bevor wir uns mit einer Abstimmung innerhalb der Leiterrunde, bei der wir die 2/3 Mehrheit vorausgesetzt und erreicht haben, für einen Wechsel zum Stufensystem entschieden haben, haben wir also festgelegt, dass wir sämtliche Eigenschaften, Rituale, Abläufe, etc. die uns jetzt als Stamm prägen, nicht einfach über Bord werfen. Vielmehr haben wir jetzt die Chance in einem fortlaufenden Prozess gemeinsam Neues zu gestalten – und GUTES zu belassen.

    Ein Beispiel:

    Eine Eigenschaft des Stufensystems besteht darin, dass die Kinder zu einem bestimmten Zeitpunkt ihre gewohnte Gruppe verlassen und in eine (ältere) Gruppe aufsteigen. Wie gestaltet man so einen Wechsel? Geht man da strikt nach Geburtsdatum und nach Reife der einzelnen Kinder? Oder schaffen wir uns einen Korridor, der es uns ermöglicht, die dicksten Freunde nicht trennen zu müssen? Wie kann dann so eine Hochstufung aussehen? Weicht das vom jetzigen Versprechen ab? Gibt es feste Termine für Hochstufungen?

    Genau auf diese Fragen und Ängste finden wir die Antworten, die uns am besten schmecken. Das tun wir jetzt. Es hat sich aus der Leiterrunde heraus ein Arbeitskreis gebildet, dem Leiter angehören, die für und gegen das Stufensystem gestimmt haben.

    Alles, was dort besprochen wird, wird im Anschluss der kompletten Leiterrunde präsentiert und dort weiter entwickelt und entschieden.

    An dem Punkt stehen wir jetzt gerade.

    Wenn ihr eure Fragen los werden wollt oder Ideen habt, die wir in unseren Entwicklungsprozess einbinden sollen, sprecht einfach euren Gruppenleiter oder uns an.

    Vielleicht seid ihr jetzt auch neugierig geworden was Neues auf uns zukommen kann. Unter diesem Link findet ihr viele Informationen rund um das Stufenkonzept der DPSG. Schaut mal rein, eure Ideen nehmen wir gerne entgegen.

    http://dpsg.de/de/stufen.html

    Ein herzliches Gut Pfad!

    Alex, Mira & Lars